Wohnungsmarkt: Bregenz ist ein teures Pflaster, St. Pölten ist „heiß“
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28.05.2020
Der erste Bezirk in Wien ist punkto Preis ein eigenes Kaliber. Wenn es um den 2019 erzielten Durchschnittpreis für eine Eigentumswohnung geht, hat sich die westlichste Landeshauptstadt Österreich als teuerste Landeshauptstadt der Alpenrepublik etabliert.
Glückliches St. Pölten: Die Wohnungspreise in der jüngsten Landeshauptstadt Österreichs sind 2019 zwar um stolze 31% nach oben geschnellt, doch mit einem durchschnittlich erzielten Verkaufspreis von 155.382 Euro liegt St. Pölten am unteren Ende des Preisrankings der Landeshauptstädte.
Ganz anders die Situation im äußersten Westen der Alpenrepublik. Wer in Bregenz eine Eigentumswohnung erwerben will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen. 302.493 Euro kostete dort eine Eigentumswohnung im Schnitt (2019). Ein Preisanstieg von 9,1% gegenüber den im Vorjahr verzeichneten Durchschnittspreis. Interessant auch der Fünfjahresvergleich. Hier zeigt sich, dass die Dynamik bei der Preisentwicklung in St. Pölten alle anderen Landeshauptstädte übertrifft. Auf Sicht von fünf Jahren haben sich die Preise in St. Pölten fast verdoppelt – exakt schlägt ein Anstieg von 85,2% zu Buche.
Im Süden Österreichs entwickeln sich die Preise am Markt für Wohnungseigentum deutlich gemächlicher. Der Durchschnittspreis für eine Wohnung in Klagenfurt lag 2019 bei 156,291 Euro, ein kleines Minus von 1,4%. Im Fünfjahresvergleich stiegen die Preise für Eigentumswohnungen in der Kärntner Landeshauptstadt um 5,4%.
Die untenstehenden Berechnungen stammen aus einer Untersuchung des Immobiliennetzwerkes RE/MAX. Basis für die Daten ist eine von IMMOunited durchgeführte Erhebung im Grundbuch, welche alle 2019 tatsächlich verkauften und verbücherten Immobilien umfasst.
Durchschnittspreise für Eigentumswohnungen in den Landeshauptstädten (2019)