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...doch wie lange noch?
Die Immobilienwirtschaft stöhnt – manch einer spricht gar von einer ausgewachsenen Immobilienkrise. Grund ist unter anderem die Zinspolitik der EZB, die mit ihrer Zinspolitik versucht die – ja man muss es so ausdrücken – galoppierende Inflation zu bekämpfen. Frei nach dem, vom ehemaligen EZB-Chef Mario Draghi, formulierten Motto: “Koste es, was es wolle.” Sie erinnern sich? Draghi formulierte diesen Satz im Zusammenhang mit der Rettung des Euro, der durch die Vertrauenskrise ins Bankensystem und die unmittelbar anschließende Vertrauenskrise ins Euro-System, ins Wanken gekommen war. Aberwitzige Summen wurden in den Geldmarkt gepresst und die Leitzinsen im Euro-Raum wurden sieben lange Jahre auf Null gedrückt. Dass man für die ausufernde Geldmenge irgendwann unweigerlich die Rechnung präsentiert bekommt, war von vorneherein klar. Nur wollte es keiner aussprechen. Im Sommer 2022 war es dann so weit – die Inflation erfuhr einen Schub. Auslöser mag der Krieg in der Ukraine gewesen sein – der Grund ist aber wohl auch in der Geldpolitik der vorangegangenen Jahre zu suchen. Um die Inflation in den Griff zu bekommen fuhr Draghis Nachfolgerin an der EZB-Spitze, Christine Lagarde, vorher Direktorin des IWF, schwere Geschütze auf. Im kurzen Zeitraum von etwas mehr als eineinhalb Jahren trieb sie den Leitzinssatz in einem wahren Stakkato von insgesamt zehn Zinserhöhungen auf 4,5% und trieb damit allen Kreditnehmern Schweißperlen auf die Stirn. Die Inflation muss weg: “Koste es, was es wolle.” Doch seit September letzten Jahres ist es ruhig geworden in der Frankfurter EZB-Zentrale, sehr ruhig. Manch einer wagt – angesichts der Rezession, die unter anderem Deutschland, die größte Wirtschaftsmacht des Euro-Raums, fest umklammert hält – gar Kritik vorzubringen. Und manch einer meint sogar, dass in der vernetzten Welt von heute, die in den Wirtschafts-Lehrbüchern enthaltenen Kochrezepte – “Steigende Zinsen drücken Inflation” – eher von gestern sind und möglicherweise nicht mehr so ganz passen. Sei es drum: Unter den Geld-Analysten jedenfalls laufen schon die Wetten, wann es zur Zinswende kommt und die Zinsen wieder gen Süden wandern – manche gehen schon vom heurigen Frühjahr aus. Das wird den Druck auf die talwärtsstrebenden Immo-Preise etwas mindern. Der darniederliegende Neubau wird ein Übriges tun. Vor diesem Hintergrund ist es mehr als interessant sich wieder am Immobilien-Markt umzusehen. Deshalb präsentiert Ihnen der Börse Express gemeinsam mit dem österreichischen Immobilien-Portal Immolive24.at nunmehr die zweite Ausgabe des IMMO-INVEST-Magazins, mit von Hand sortierten – hoffentlich – interessanten Immobilien. Werfen Sie einen Blick drauf und konsultieren Sie – bei Interesse – die entsprechenden Makler. Viel billiger wird’s wahrscheinlich nimmer. Aus der zweiten Ausgabe des neuen Magazins Immo-Invest, das Sie hier gratis downloaden können: https://bit.ly/bex_immo_invest_2 |