Raum und Wirklichkeit

24.07.2014
Ausstellungsansicht Raum und Wirklichkeit

Was Künstler mit Raum alles anstellen, zeigt noch bis zum 7. September eine spannende Ausstellung im mumok.
 
Mit den revolutionären Veränderungen in der Kunst der 1960er- und 1970er-Jahre, als sich die Grenzen der Kunstgattungen verschoben, als neue Kunstformen entstanden und sich damit auch die Präsentationsorte und -formen änderten, gewannen installative und raumbezogene Werke verstärkte Bedeutung. Damit einher ging die Erkenntnis für die Wahrnehmung als raumzeitlichen Prozess, in dem auch die Rolle der BetrachterInnen thematisiert wurde. Die phänomenologisch begründete Raum- und Körpererfahrung im Umfeld der Minimal Art wurde in den nachfolgenden konzeptuellen und mediengestützten Kunstrichtungen von der Raum- und Selbstwahrnehmung als sozial und gesellschaftsgeschichtlich bestimmten Phänomenen abgelöst. Diese Entwicklung bildete das Fundament für neuere Positionen, in denen Raumkonzepte, Medienreflexion und Identitätsfragen miteinander verknüpft sind. Die von Rainer Fuchs kuratierte Ausstellung „Raum und Wirklichkeit  - Neuerwerbungen und Schenkungen“ beleuchtet dies mit Neuzugängen von Kunstwerken der 1960er- und 1970er-Jahre sowie mit Beiträgen zeitgenössischer KünstlerInnen.


Termin-Tipp: Raum und Wirklichkeit. Neuerwerbungen und Schenkungen
Wann? Noch bis 7. September
Wo? Mumok, museum moderner kunst stiftung ludwig wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Erfahren Sie mehr über die Ausstellung: www.mumok.at/de/events/raum-wirklichkeit


Foto: ©  mumok / Laurent Ziegler
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